
Springseil Matte - Die wichtigsten Kriterien
Noch auf der Suche nach dem passenden Untergrund zum Seilspringen?
Dein Seil geht ständig kaputt oder machst Du Dir Sorgen um Deine Knie, Gelenke und Bänder? Oder brauchst Du einfach nur einen Schallschutz, verbesserten Untergrund, damit Du auch Daheim trainieren kannst, ohne die Nachbarn zu verärgern? Dann könnte dieser Artikel genau richtig für Dich sein: denn es gibt eine Lösung.
Seilspringen wird aufgrund der vielfältigen Vorteile für die Fitness und Gesundheit immer beliebter. Umso mehr stellt Du Dir wahrscheinlich die Frage: Auf welchem Untergrund sollte man am besten springen? Die Antwort ist ganz einfach. Natürlich auf einer Seilspring-Matte!
Doch warum ist das so? Welchen Nutzen hat eine Matte und worauf sollte man achten?
Wozu braucht man eine Seilspring-Matte?
Profis üben das Seilspringen in der Regel auf speziellen Untergründen, wie Sporthallenböden oder aber einem Boxring aus. Diese Untergründe haben eine Sache gemein, sie dämpfen und federn den Sprung ab.
Ganz im Gegenteil hierzu die Böden auf denen man wohlmöglich Daheim oder unterwegs trainieren möchte. Sei es, der Asphalt auf der Straße, das Pflaster der Einfahrt, die Fliesen oder das Parkett in der Wohnung. Diese Untergründe sind meist hart und geben nicht nach. Aus unserer Sicht, sind dies Böden, grundsätzlich nicht optimal für das Seilspringen geeignet.
Ein Training auf dem falschen Untergrund kann folgende Konsequenzen haben:
- Beschädigte Seillitzen: Der Grund warum die Seillitze Deines Springseils aufreißt ist nicht die schlechte Qualität des Seils, sondern ein zu hoher Reibungswiderstand zwischen Seil und Boden (z.B. bei Asphalt, Steinpflaster usw.).
- Gelenkschmerzen: Gelenke und Bänder werden durch einen harten Aufprall stark beansprucht, dies kann vor allem bei hoher Trainingsintensität zu Verletzungen führen, im schlimmsten Fall auch zu langfristigen Krankheitsbildern.
Doch wie sollte der optimale Untergrund beschaffen sein?
Die Beschaffenheit des optimalen Untergrunds
Der optimal Untergrund sollte 3 wichtige Eigenschaften erfüllen. Dämpfung, Abriebsfestigkeit und geringer Reibungswiderstand.
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Dämpfung: Der Boden absorbiert die Energie des Aufpralls und hilft somit, die Gelenke und Bänder zu entlasten.
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Abriebfestigkeit: Trotz guter Dämpfungseigenschaft, ist er trotzdem fest genug, sodass er durch die Seillitze nicht beschädigt wird und Dir einen festen Stand gewährleistet.
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Geringer Reibungswiderstand: Um das Springseil beim Aufprall nicht abzubremsen, sollte der Reibungswiderstand so gering wie möglich sein.
Wenn Du also zu Hause oder in Deiner Nähe einen Boden hast, der diese Punkte erfüllt, brauchst Du nicht unbedingt eine Matte fürs Seilspringen. Für die meisten Sportler ist dies aber (leider) nicht der Fall. Dann ist eine spezielle Matte die einzige Lösung.
Worauf solltest Du bei einer Seilspring-Matte achten?
Nun, da Du schon etwas Wissen zum optimalen Untergrund gesammelt hast, stellst Du Dir bestimmt die Frage: Welche Matte soll ich kaufen?
Damit Du nicht nur irgendeine Matte kaufst und Deinen Kauf später ggf. bereust, haben wir hier einige Punkte zusammengestellt, die Dich bei Deiner Kaufentscheidung unterstützen sollen.
Die wichtigsten Kriterien eine Springseil-Matte
Wer regelmäßig trainieren möchte, sollte viel Wert auf eine gute Dämpfung seiner Unterlage legen. Schließlich geht es um Deine Gelenke. Um Knieproblemen, Knorpelschäden und schmerzen in den Sprunggelenken vorzubeugen, muss der harte Aufprall des Springens reduziert werden.
Jeder der bereits versucht hat, auf nicht geeigneten Matten zu springen, wird schnell festgestellt haben, dass diese aufreißen oder sich gar abreiben. Grund hierfür ist die Litze des Springseils, die bei jeder Umdrehung auf die Matte aufschlägt.
Um eine gute Dämpfung und Abriebsfestigkeit zu gewährleisten, sollte Deine Matte eine Stärke zwischen 5mm und 6mm aufweisen. Die Oberfläche sollte gut verarbeitet sein, um der Belastung standzuhalten, dein Seil jedoch nicht unnötig bremsen. Ob diese nun aus einem speziellem Kautschuk oder Schaumstoff bestehen sollte, liegt an deinen persönlichen Geschmack.
Kautschukmatten sind schwerer und lassen sich schlechter transportieren. Schaumstoffmatten hingegen kann man leicht transportieren und schnell verstauen.
Beachte bei Deiner Auswahl, es macht keinen Sinn sich eine Matte zuzulegen, die sich nicht leicht verstauen lässt. Die wenigsten von uns haben schließlich genug Platz in der Wohnung um die Matte dauerhaft am Trainingsplatz liegen zu lassen. Die Matte sollte sich also zusammenrollen oder falten lassen um somit weniger Fläche in Anspruch zu nehmen oder, diese ggf. sogar das ein oder andere Mal mitnehmen zu können.
Gibt es eine Alternative zur Springseil Matte?
Diese Frage wird uns tatsächlich sehr oft gestellt. Leider findet man als Antwort hierfür auch sehr viel gefährliches Halbwissen im Internet. In diesem englischen Artikel zum Bespiel, wird damit geworben, Seilspringen auf weichem Gras oder gar in Sand zu trainieren. Dies soll die Beinmuskulatur zusätzlich beanspruchen. Unserer Meinung nach, ist das nicht ratsam. Solltest Du also nicht auf einem speziellen Hallenboden oder Boxring trainieren könne, raten wir Dir zu einer Springseil-Matte.
Fazit
Springseil Matten sind sicherlich nicht für jeden Sportler eine absolute Notwendigkeit, aber dennoch für den Großteil ein Muss für ein effizienteres und schonenderes Training.